Meine Motivation

Ich möchte nicht weiter tatenlos zuschauen, ich möchte mich einbringen, verbessern, das ist mir eine Herzensangelegenheit.
Als Stadtvertreterin in Ueckermünde kann ich seit den letzten Kommunalwahlen mit meinen Fraktionskolleginnen die Finger in die Wunden legen und setze mich dort bereits dafür ein, dass die Steuergelder nicht für unsinnige Projekte ausgegeben werden.
Auch im Kreistag kämpfe ich für Bürgerinteressen, so habe ich auf der letzten Kreistagssitzung, die man auch noch im Internet einsehen kann, die Digitalisierungspläne der dafür ins Leben gerufenen IKT-Ost hinterfragt und eine gigantische Geldverschwendung angeprangert. In die IKT-Ost (Neubrandenburg) sind allein aus unserem Landkreis in den letzten 6 Jahren ca. 80 Mio. Euro geflossen und ich sehe keine Früchte dieser Investition. Diesen exorbitant hohen Zahlungen steht andererseits ein Haushaltsdefizit von 30 Mio. Euro gegenüber.
Wir haben ein jährliches Budget für den Straßenbau von ca. 10 Millionen, verpulvern jedoch ca. 16 Mio. EUR in Scheinprojekten für eine angebliche Digitalisierung.
Ich bin der Überzeugung, dass ich meine Erfahrung aus der Wirtschaft durchaus in eine Verwaltung einbringen kann, ich bin sogar der Meinung, dass dies absolut notwendig ist, um aus diesem Trott der reinen Verwaltung und diesem „einfach weiter so“ herauszukommen.
Mir ist bekannt, dass ich als Landrätin nicht auf alle Dinge direkten Einfluss nehmen kann, so wie auch auf die gleich erwähnten Berufsschulen, die mir sehr am Herzen liegen. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass wir manche bisher gegangenen Wege hinterfragen müssen und weiß aus Erfahrung, dass Kommunikation hierfür das Schlüsselwort ist.
Als Landrätin würde ich mich als Bindeglied zwischen den Bürgern unseres Kreises, über die Bürgermeister bis hin zur Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns sehen. Ich werde mich mit all meiner Kraft dafür einsetzen, unsere Vorhaben wieder von unten nach oben zu denken und nicht umgekehrt.
Zurzeit ist es doch so, dass die Bürger so gut wie gar nicht mehr involviert sind, sie können nur zuschauen. Das muss sich in jedem Falle ändern.

Hier noch ein paar Themen, die ich unter anderem angehen werde.

1. Thema: Modernisierung der Verwaltung
Die Kommunikation mit dem Bürger geschieht immer noch weitestgehend auf dem Postweg und ist nicht auf die Bedürfnisse einer digitalisierten Verwaltung angepasst. Dies werde ich ändern und die Dienste der Verwaltung konsequent digital anbieten.

2. Thema: Konsolidierung des Kreishaushaltes
Überprüfung sämtlicher Prozessabläufe auf Effizienz und Kosten. Es geht nicht um das nächste Jahr, es geht darum, Vorpommern‐Greifswald zukunftsfähig zu gestalten.

3. Thema: Förderung der Wirtschaft
Ich werde intensiv für die Ansiedlung junger innovativer Unternehmen werben, um auch berufliche Perspektiven für unsere Jugend zu schaffen, denn genau diese Branchen sind unsere Zukunft.

4. Thema: Förderung von Bildung
Ich werde mich für den Aufbau regionaler Berufsschulen und/oder Ausbildungszentren einsetzen, damit unsere Jugend nicht in weit entfernte Städte pendeln muss, um die Berufsschule zu besuchen oder im Endergebnis sogar ganz wegzieht.

5. Thema: Entwicklung des ländlichen Raumes
Förderung aktiver Dorfgemeinschaften, um das ländliche Leben attraktiver zu machen und somit auch den Zuzug junger Familien zu fördern. Das erreichen wir durch eine grundsätzliche Verbesserung der Infrastruktur, aber auch beispielsweise durch Förderung kleiner Dorfprojekte.

Inken Arndt

Landratskandidatin der AfD
Vorpommern-Greifswald 2025